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WYSS ACADEMY FOR NATURE

Advisory Committee

Das Advisory Committee ist eine unabhängige Einheit innerhalb der Wyss Academy for Nature. Es soll uns beraten und herausfordern: Es unterstützt die Entwicklung der Wyss Academy, einschliesslich ihrer Projekte und Inkubatoren, mit externen Perspektiven, innovativen Ideen und kritischen Überlegungen. Das Advisory Committee spielt eine wichtige Rolle, um sicherzustellen, dass die Wyss Academy eine wirkungsorientierte Organisation bleibt. Die Mitglieder des Advisory Committee sind Experten in einer Reihe von Bereichen, die für unsere Arbeit relevant sind: darunter Naturschutz, Landnutzung, Energie, indigenes Wissen und Soziale Transformation.

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Valérie Courtois ist spezialisiert auf Fragen der indigenen Bevölkerung, Waldökologie und ökosystembasierte Verwaltung und Planung. Valérie Courtois ist seit 2013 Direktorin der kanadischen Indigenous Leadership Initiative. Sie ist Mitglied des Verwaltungsrats der Corporation du Mushuau-nipi, einer gemeinnützigen Organisation zur Förderung des kulturellen und beruflichen Austauschs am George River. Valérie Courtois war als forstwirtschaftliche Beraterin der Assembly of First Nations of Québec and Labrador, als Forstplanerin für die Innu Nation und als Beraterin für die Forstwirtschaft der Ureinwohner tätig, einschließlich Zertifizierung, Raumplanung und Karibu-Planung. Im Jahr 2007 wurde sie mit dem James M. Kitz Award des Canadian Institute of Forestry für ihre frühen Beiträge zur Forstwirtschaft ausgezeichnet. Sie ist als professionelle Försterin registriert und hat einen Abschluss in Forstwissenschaften von der Universität Moncton.

Dr. Maja Göpel ist politische Ökonomin und eine wichtige Stimme, die sich für eine nachhaltige Transformation der Gesellschaft einsetzt. Als Bestsellerautorin ("Unsere Welt neu denken") und Vortragsrednerin beschäftigt sich Dr. Göpel mit den Schnittstellen von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Von 2017 bis 2020 war Maja Göpel Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU). Im Jahr 2019 wurde sie zur Honorarprofessorin an der Leuphana University of Lüneburg. Sie ist Mitglied im Club of Rome, im World Future Council, in der Balaton-Gruppe, im Bioökonomierat der Bundesregierung und Mitinitiatorin des Netzwerks "Wissenschaftler für die Zukunft". Von 2020 bis 2021 war Maja Göpel Forschungsdirektorin am Neuen Institut, Hamburg, das Ideen für eine grundlegend umgestaltete Gesellschaft entwickelt.

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Dr. Adrienne Grêt-Regamey ist Umweltwissenschaftlerin und Landschaftsplanerin. Seit 2008 ist sie Professorin an der Professur für Landschaftsplanung und Urbane Systeme (PLUS) am Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung der ETH Zürich. Derzeit konzentriert sich ihre Forschung auf das Verständnis, wie menschliche Interaktionen und/oder Handlungen Landschaften auf verschiedenen zeitlichen und räumlichen Skalen formen, wobei sie verschiedene Modelle für Landnutzungsentscheidungen in Vorhersage- und Backcasting-Modi verwendet. Eines ihrer jüngsten Forschungsprojekte wurde mit dem Transdisciplinary Award des Schweizerischen Nationalfonds ausgezeichnet. Im Jahr 2017 erhielt sie einen ERC Starting Grant für das GLOBESCAPE-Projekt, das Design und Landsystemwissenschaft miteinander verbindet, um die Gestaltung von Orten in peri-urbanen Landschaften zu fördern. Im Jahr 2018 war sie Finalistin für den ETH ALEA Art of Leadership Award.

Dr. Sofia Heinonen ist eine Naturaktivistin. Seit über 15 Jahren leitet sie das erste Rewilding-Projekt in Südamerika, nämlich die Wiederherstellung der Esteros del Iberá, des größten Feuchtgebiets in Argentinien. Sie ist Biologin und hat mehr als 30 Jahre damit verbracht, Strategien für die Einrichtung von Schutzgebieten in Argentinien zu entwerfen, mit einer einzigartigen Fähigkeit, Projekte in grossem Maßstab und langfristig zu planen. Sie arbeitete für nationale und regionale Naturschutzorganisationen sowie in der argentinischen Nationalparkverwaltung, bevor sie 2005 dem Team von Rewilding Argentina als Leiterin beitrat.

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Dr. Nathalie de Noblet 

war Hauptautorin des IPCC-Sonderberichts über Klimawandel und Land, der im August 2019 veröffentlicht wurde. Ihre Forschung konzentriert sich darauf, wie die Landnutzung das Klima auf lokaler, regionaler und globaler Ebene durch Störungen des Energiehaushalts und des hydrologischen Kreislaufs beeinflusst. In jüngster Zeit hat sie auch an der Untersuchung der Auswirkungen des Klimawandels auf Getreidekulturen gearbeitet, um Klimadienstleistungen für die Landwirtschaft zu entwickeln.

Dr. de Noblet ist Forschungsdirektorin bei der CEA in Frankreich (Commissariat à l'Energie Atomique et aux Energies Alternatives) und arbeitet im Laboratoire des Sciences du Climat et de l'Environnement (LSCE). In den vergangenen acht Jahren hat sie das Exzellenzlabor BASC (Biodiversität, Agrarökosysteme, Gesellschaft und Klima) koordiniert, in dem Wissen über Klima, Agronomie, Forstwirtschaft, Ökologie und Wirtschaft kombiniert wird, um Entscheidungen über die Landnutzung auf territorialer Ebene zu verbessern. Dr. de Noblet ist beratende Professorin am AgroParisTech und Mitglied der französischen Akademie für Landwirtschaft. 

Dr. Roland Siegwart ist Professor für Autonome Systeme an der ETH Zurich und Mitbegründer und Co-Direktor von Wyss Zurich. Von Januar 2010 bis Dezember 2014 war er Vizepräsident für Forschung und Wirtschaftsbeziehungen in der Hochschulleitung der ETH Zürich. Er ist Mitglied des Verwaltungsrats verschiedener Unternehmen, darunter Komax und NZZ. Er erwarb 1983 sein Diplom als Maschineningenieur und 1989 sein Doktorat an der ETH Zürich. Er entwickelte ein Spin-off-Unternehmen, war zehn Jahre lang Professor an der EPFL Lausanne und hatte Gastaufenthalte an der Stanford University und der NASA Ames.

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Dr. Youba Sokona verfügt über mehr als 40 Jahre Erfahrung in den Bereichen Energie, Umwelt und nachhaltige Entwicklung in Afrika. Er stand im Mittelpunkt zahlreicher nationaler und kontinentaler Initiativen. Er ist eine globale Persönlichkeit mit fundierten technischen Kenntnissen, umfassender politischer Erfahrung und einem uneingeschränkten persönlichen Engagement für eine von Afrika geführte Entwicklung. Derzeit ist er stellvertretender Vorsitzender des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC). Davor war er Co-Vorsitzender der IPCC-Arbeitsgruppe III, die sich mit der Eindämmung des Klimawandels befasst, und war seit 1990 einer der Hauptautoren. Youba Sokona hat ausgewiesene Erfahrung in der Leitung und Verwaltung von Organisationen, zum Beispiel als Gründungskoordinator des African Climate Policy Centre (ACPC) und als Exekutivsekretär des Sahara and the Sahel Observatory (OSS). Er ist Mitglied in zahlreichen Gremien und Organisationen, unter anderem als Honorarprofessor am University College London (UCL). Er ist Mitglied der Weltakademie der Wissenschaften, der Afrikanischen Akademie der Wissenschaften und des wissenschaftlichen Beratungsausschusses des Internationalen Instituts für angewandte Systemanalyse (IIASA).

Brian O’Donnell ist seit mehr als zwei Jahrzehnten einer der führenden Naturschützer in den Bereichen Land und Wildtiere. Er ist der Direktor der Wyss Campaign for Nature. Von 2007 bis Anfang 2017 war O’Donnell als Executive Director der Conservation Lands Foundation (CLF) tätig. Er leitete die Bemühungen der Stiftung zum Schutz, zur Wiederherstellung und zur Erweiterung der National Conservation Lands des U.S. Bureau of Land Management. Bei der CLF leitete O’Donnell eine Kampagne, die Millionen von Hektar Land als National Monuments schützte. Bevor er zum CLF kam, war er der National Public Lands Director für Trout Unlimited. Brian O’Donnell war auch für die Wilderness Society tätig, wo er Kampagnen leitete, die zur Ausweisung der Black Rock Desert und Sloan Canyon National Conservation Areas durch den Kongress und zu Dutzenden von neuen gesetzlich festgelegten Wildnisgebieten in ganz Nevada führten.

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Enrique Ortiz  ist leitender Programmdirektor des Andes Amazon Fund. Er ist ein führender Experte für die Bewirtschaftung des Regenwaldes und gilt als einer der renommiertesten Naturschützer Perus. Als ausgebildeter Tropenökologe hat er Arten und ökologische Systeme in Küstengebieten, Wüsten, im Hochland und in tropischen Wäldern erforscht. Ortiz ist auch für seine führende Rolle bei der Erhaltung der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme in Peru und Lateinamerika. sowie für seine redaktionellen Beiträge in internationalen und nationalen Medien bekannt. Seit über zwei Jahrzehnten unterstützt er durch seine philanthropische Arbeit Regierungen und Organisationen, die den Naturschutz im Anden-Amazonas-Gebiet fördern, bei der Erschliessung von Finanzmitteln. In der Folge konnten mehr als 20 Millionen Hektar neuer Schutzgebiete in der gesamten Region erschlossen werden. Zudem ist er Gründer, Vorstandsmitglied und Berater mehrerer Nichtregierungsorganisationen und Umweltinitiativen.    
 
Enrique Ortiz verfügt über Abschlüsse der Universität San Marcos (Peru) und der Princeton University (USA). Wohnhaft ist er zwar in Washington DC, man sieht ihn jedoch oft in den Büros lateinamerikanischer Umweltbehörden sowie bei regionalen Veranstaltungen - oder bei der Rückkehr aus wilden Gegenden. 

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