Von der Strategie zum Geschichtenerzählen
Projektupdate
Veröffentlichungsdatum: 6. Oktober 2025
Von der Strategie zum Geschichtenerzählen
Projektupdate
Veröffentlichungsdatum: 6. Oktober 2025
2025 Programm
Das Changemakers-Programm 2025: Von der Strategie zum Geschichtenerzählen
Im September wurde der Abschluss des Changemakers-Programms 2025 gefeiert, als die Teilnehmer von strategischem Lernen zu den abschließenden Projektpräsentationen und der Vorbereitung des Gipfels übergingen. Durch umfassende Advocacy-Schulungen, die Entwicklung von Präsentationsfähigkeiten und regionale Demotage verfeinerten die Changemakers ihre Projekte und bereiteten sich auf die Abschlussveranstaltung des Programms vor. Der Monat zeigte die Transformation von frühen Ideen zu umsetzungsbereiten Initiativen und verdeutlichte den Erfolg des Programms bei der Entwicklung der Führungsfähigkeiten von Jugendlichen in Kenia, Peru und Madagaskar.
Erforschung von Wegen der politischen Advocacy
Im September wurden die Teilnehmer in die strategischen Dimensionen der politischen Advocacy durch strukturierte Lernsitzungen und Peer-Mentoring eingeführt. Die Sitzung 'Leading Change Through Advocacy' bot Rahmenbedingungen für effektive Advocacy und unterschied zwischen Aktivismus und strategischem politischen Einfluss. Die Teilnehmer erkundeten Wege, um mit politischen Entscheidungsträgern, Institutionen und Gemeinschaften in Kontakt zu treten, während sie die Bedeutung des Aufbaus von Koalitionen und evidenzbasierter Argumentation bei der Schaffung systemischer Veränderungen erlernten.
Das Panel 'Policy Forming: Youth Experiences' brachte drei angesehene Jugendadvocates aus den regionalen Zentren des Programms zusammen. Wevyn Muganda aus Kenia teilte ihren Weg von informellen Dialogen in der Gemeinschaft in Mombasa bis zur Teilnahme am UN-Sicherheitsrat und betonte den Wechsel der Narrative und Strategien des digitalen Geschichtenerzählens. Inés Yábar aus Peru berichtete von ihrer siebenjährigen Bürgerbewegung, die zur Gesetzgebung über das Verbot von Plastiktüten im Land führte und die Kraft evidenzbasierter Advocacy und der Mitarbeit von Interessengruppen demonstrierte. Lucky Andrianirina aus Madagaskar diskutierte die Navigation internationaler Politiken durch den Aufbau von Jugendkoalitionen und die Teilnahme an COP, wobei sie die Bedeutung des Kapazitätsaufbaus und der professionellen Präsentation in politischen Bereichen hervorhob.
Diese Sitzungen rüsteten die Teilnehmer mit praktischen Einblicken in das Timing der Advocacy, die Stakeholder-Kartierung und den Beziehungsaufbau aus. Der Schwerpunkt lag auf langfristigem strategischen Denken, das den Teilnehmern half, politische Advocacy als einen fortlaufenden Engagementprozess und nicht als einmalige Intervention zu verstehen.
Meistern von Präsentations- und Erzähltechniken
Die Kunst des Pitching und GeschichtenerzählensDie Sitzung bot Changemakern strukturierte Rahmenbedingungen für die Projektkommunikation. Die Sitzung stellte drei zentrale Methoden vor: BAB (Before-After-Bridge), PAS (Problem-Agitate-Solve) und PACE (Problem-Action-Credibility-Effect), die jeweils darauf abzielen, das Publikum zu fesseln und die Kommunikation zu beeinflussen.
Die Teilnehmer erhielten praktische Werkzeuge, darunter einen sieben Tage umfassenden Implementierungsplan für die Entwicklung überzeugender Projektnarrative. Der Workshop betonte die Bedeutung der Anpassung an das Publikum, visuelles Geschichtenerzählen und den Aufbau von Glaubwürdigkeit durch Datenintegration und Benefizgeschichten. Zu den wichtigsten Techniken gehörten Eröffnungsstrategien, um zu informieren, zu erreichen und Begeisterung zu zeigen, während gleichzeitig professionelle Präsentationsstandards eingehalten wurden.
Demo Day 4 Präsentationen
Demo Day 4 zeigte erhebliche Fortschritte in der Präsentationsqualität und Projektartikulierung in allen drei regionalen Kohorten. Die Sitzungen hielten strenge Zeitlimits von vier Minuten ein und boten umfassendes Feedback von erfahrenen Mentoren und Programmleitern.
Die Kohorte aus Kenia präsentierte neun Projekte, die hauptsächlich auf Landrestitution und Initiativen zur Resilienz der Gemeinschaft fokussiert waren. Die Teilnehmer demonstrierten starke persönliche Geschichtenerzählfähigkeiten und effektive Ansätze zur Integration in die Gemeinschaft. Die Projekte reichten von nachhaltiger Landwirtschaft und Bienenzucht bis hin zu innovativen Techniken zur Landrehabilitation und Initiativen zur Stärkung von Frauen. Die Präsentationen zeigten das tiefe Verständnis der Teilnehmer für lokale Umweltprobleme und kulturell sensible Lösungen. Bereiche für die weitere Entwicklung umfassten Klarheit in der finanziellen Planung, die Artikulation des Geschäftsmodells und Disziplin bei der Präsentationszeit.
Die Kohorte aus Madagaskar präsentierte elf Präsentationen zu Innovationen im Tourismus, Umweltschutz und Initiativen zur digitalen Bildung. Zu den Projekten gehörten VR-integrierte Tourismusmodelle, Programme zur Umweltbildung, Initiativen zur Gemeindentwicklung und Bemühungen zum Schutz der Biodiversität. Die Kohorte zeigte außergewöhnliche visuelle Präsentationsqualität und mehrsprachige Fähigkeiten, wobei die Teilnehmer sowohl auf Französisch als auch auf Englisch präsentierten. Die Teilnehmer demonstrierten eine anspruchsvolle Erzählweise und starke geografische Kontextualisierung für internationale Publikum, obwohl die Spezifizierung von Zeitplänen und konkreten Umsetzungsdaten weiterentwickelt werden mußte.
Die Kohorte aus Peru konzentrierte sich auf fünf Nachhaltigkeitsprojekte im Amazonasgebiet, die in kulturellem Erbe und Gemeinschaftspartnerschaften verwurzelt sind. Die Präsentationen hoben Initiativen in der nachhaltigen Textilproduktion, im nachhaltigen Tourismus, in der Forschung zur Lebensqualität der Gemeinde und in innovativen Projekten zur Abfallverwertung hervor. Die Teilnehmer zeigten starke umweltbezogene Botschaften und authentische Verbindungen zum Erbe indigener Gemeinschaften. Die Kohorte demonstrierte erhebliche Verbesserungen in der Präsentationsqualität und der Fähigkeit zur Projekterklärung, während weiterhin Fokus auf Klarheit des Geschäftsmodells und Zeitmanagement innerhalb der Präsentationsgrenzen erforderlich war.
In allen Regionen zeigten die Teilnehmer deutliche Verbesserungen in der Komplexität des Geschichtenerzählens, in der Struktur von Problem-Lösungen und in Techniken zur Einbindung des Publikums im Vergleich zu früheren Programmsitzungen.
Abschlusspräsentationen und Programmabschluss
Die letzten Demo Days demonstrierten die vollständige Transformation der Changemaker von Beginn bis zum Ende des Programms. Die Präsentationen zeigten erhebliche Verbesserungen in Geschichtenerzählen, in der Struktur von Problem-Lösungen und in der Fähigkeit, praktische Aktionspläne zur Fortschreibung ihrer Projekte zu entwerfen. Changemaker, die mit frühen Konzepten in das Programm gestartet waren, hielten selbstbewusste, zeitgesteuerte Präsentationen mit klaren Visionen für Auswirkungen und detaillierten Projektplänen.
Die Mentoring-Sitzung 5 bot Raum für individuelle Reflexion und peer Unterstützung, sodass die Kohorten ihre Lernerfahrungen verarbeiten und Entwicklungsschwerpunkte nach dem Programm identifizieren konnten. Die Sitzung betonte die Transformation von Herausforderungen in umsetzbare Schritte, wobei die Moderatoren den Changemakern halfen, realistische Zeitpläne für die Umsetzung von Projekten und den Netzwerkaufbau festzulegen.
Die Abschlusszeremonie feierte sowohl individuelle Erfolge als auch die kollektiven Auswirkungen des Programms. Anstatt die Projekte als isolierte Bemühungen zu betrachten, zeigten die Teilnehmer ein Verständnis für die Verbindungen zwischen lokalen Herausforderungen und globalen Bewegungen, individuellem Leadership und kollektivem Fortschritt. Die Fähigkeiten, das Feedback und die Netzwerke, die im Laufe des Programms entwickelt wurden, bildeten eine Grundlage für die kontinuierliche Schaffung von Auswirkungen.
Was kommt als Nächstes: Abschlussgipfel in Peru und nachhaltige Wirkung schaffen
Mit verfeinerten Präsentationsfähigkeiten und internalisierten strategischen Rahmenbedingungen bereiteten sich die Teilnehmer auf die krönende Veranstaltung des Programms vor. Der Gipfel in Peru stellt den Übergang von hauptsächlich virtueller Zusammenarbeit zu einer ganzen Woche persönlicher Begegnungen dar, die Möglichkeiten für Projektpräsentationen vor internationalen Zuschauern und persönliche Netzwerkmöglichkeiten mit Gleichaltrigen bietet.
Die Aktivitäten im September konsolidierten den umfassenden Ansatz des Programms zur Entwicklung von Jugendführungskompetenzen. Changemaker schlossen das Programm mit Politik-Advocacy-Rahmenbedingungen, professionellen Präsentationsfähigkeiten, strategischen Denkfähigkeiten und robusten Peer-Netzwerken, die sich über drei Kontinente erstrecken, ab. Die Kombination aus technischer Schulung, Peer-Mentoring und praktischer Anwendung schuf Voraussetzungen für nachhaltige Auswirkungen auf die Gemeinschaft über den Abschluss des Programms hinaus.
Die Kohorte von 2025 zeigte, dass systematische Kapazitätsentwicklung in Verbindung mit authentischer Gemeinschaftsengagement und internationaler Zusammenarbeit jungen Führungspersönlichkeiten ermöglicht, lokale Herausforderungen in skalierbare Lösungen zu transformieren. Während die Teilnehmer zu einer unabhängigen Projektdurchführung übergehen, tragen sie nicht nur individuelle Fähigkeiten, sondern auch das kollektive Engagement für Umweltschutz, Gemeinschaftsbildung und globale Zusammenarbeit weiter.
Nächste Schritte: Der Alumni-Community beitreten
Der Abschluss des Programms markiert den Beginn einer fortlaufenden Engagement durch das Changemakers-Alumni-Netzwerk. Die Teilnehmer treten einer wachsenden Gemeinschaft von Changemakern aus der vorherigen Kohorte bei, die weiterhin Mentorenmöglichkeiten, eine moderierte Kollaborationsplattform und Wissensaustauschinitiativen zugreifen. Das Alumni-Netzwerk bietet fortlaufende Unterstützung für die Projektentwicklung, erleichtert regionalübergreifende Partnerschaften und erhält die kollaborative Lernumgebung, die das Programmeerlebnis geprägt hat.
Diese Gemeinschaft stellt sicher, dass die Verbindungen, Fähigkeiten und die Dynamik, die während des Programms entwickelt wurden, weiterhin wachsen und nachhaltige Auswirkungen in den teilnehmenden Regionen erzielen.
Team
- Projektkontakt
Projektkontakt
Emine Ertugrul
Engagement Specialist