Aktivitäten im Hub Ostafrika – ein Überblick (2020)
News
Veröffentlichungsdatum: 17. März 2022
Aktivitäten im Hub Ostafrika – ein Überblick (2020)
News
Veröffentlichungsdatum: 17. März 2022
Ort/Region: Der Mount Kenya und das Einzugsgebiet des Ewaso-Ng’iro-Flusses zusammen mit den Countys Laikipia, Samburu, Isiolo und Meru.
Einwohner*innen: rund 2,5 Millionen.
Biodiversität: Das Gebiet reicht von den grünen, bewaldeten Hängen des Mount Kenya bis zu den halb-ariden Ebenen fast 4000 Meter tiefer. Diese Vielfalt an Lebensräumen beherbergt eine der dichtesten Wildtierpopulationen der Welt. Dazu gehören grosse Säugetiere wie Elefanten, Nashörner und Raubkatzen.
Aufbau des Hubs Ostafrika
Analyse möglicher Rechtsformen, um die Wyss Academy als juristische Einheit zu verankern. Ziel ist volle Handlungsfähigkeit, zum Beispiel Personal anstellen, Aktivitäten umsetzen und Partnerschaftsverträge mit kenianischen Organisationen abschliessen.
Ausbau des Netzwerks in Kenia und darüber hinaus, in Tansania und Madagaskar, mit dem Ziel, den Hub Ostafrika regional zu verankern.
Engagement
Entwicklung eines umfassenden Engagement-Prozesses zu Themen wie Landschaftsvernetzung, Wasserverfügbarkeit und Raumplanung. Beteiligt sind lokale Gemeinschaften, County- und nationale Regierungen, internationale Organisationen und NGOs, lokale Verbände und die Zivilgesellschaft.
Aufbau einer institutionalisierten Gruppe von Persönlichkeiten mit einer breiten Palette lokaler und nationaler Akteur*innen. Ziel ist es, die gemeinsame Nutzung von Wanderkorridoren durch Wildtiere und Herden des lokalen Viehs zu fördern.
Organisation von Trainings und Workshops zu spezifischen Themen mit lokalen Partner*innen.
Wissen
Erhebung und Analyse von kritischem Basiswissen auf Landschaftsebene, zum Beispiel Vegetationsdynamik, Habitatvernetzung, Wanderrouten von Tieren, Landnutzung und invasive Pflanzen.
Eine systematische Bestandsaufnahme von Akteur*innen und Interessengruppen bildet die Grundlage für gezieltes Engagement und soziale Innovation.
Erstellung hochauflösender Klimamodelle sowie Temperatur- und Niederschlagsszenarien durch Climate and Environmental Physics (CEP).
Inkubatoren
Wetlands-Inkubator: Untersuchung der Hydrologie im Einzugsgebiet der Gambella-Feuchtgebiete. Entwicklung möglicher Inkubatoren in den Bereichen Wasser-Governance und Raumplanung.
Ein neues Tätigkeitsfeld unterstützt die integrierte Raumplanung auf Bezirksebene. Dies bietet die Chance, bei entwicklungspolitischen Raumplanungen gezielt Lösungen anbieten zu können.
Covid-19
Strenge Einschränkungen beim Engagement und bei den Inkubatoren führten dazu, dass neue Arbeitsweisen in Partnerschaften und in der Zusammenarbeit mit Gemeinschaften entwickelt werden mussten.