Kollaborativer Ansatz mit indigenen Gemeinschaften
Projektupdate
Veröffentlichungsdatum: 1. Juni 2025
Teil des Projekts
Indigenous Governance in the Peruvian Amazon
Indigenous Governance in the Peruvian AmazonKollaborativer Ansatz mit indigenen Gemeinschaften
Projektupdate
Teil des Projekts
Indigenous Governance in the Peruvian Amazon
Indigenous Governance in the Peruvian AmazonVeröffentlichungsdatum: 1. Juni 2025
Im peruanischen Amazonasgebiet stehen indigene Gemeinschaften vor besonderen Herausforderungen, wenn es darum geht, ihre territorialen Rechte durchzusetzen. Diese Problematik besteht trotz der anerkannten Rechte auf Selbstbestimmung (UN-Erklärung über die Rechte indigener Völker, 2007) und des wertvollen Wissens, das sie für die Bewirtschaftung ihrer Gebiete besitzen.
Mit einem Mixed-Methods-Ansatz bindet das Projekt indigene Gemeinschaften als gleichberechtigte Partner*innen in den Forschungsprozess ein und stellt sicher, dass ihr Wissen anerkannt und wertgeschätzt wird. Dieser partizipative Ansatz umfasst Interviews, Analysen politischer Strategien sowie partizipative Methoden und setzt auf Systemdenken, um Hebelpunkte für eine nachhaltige Governance zu identifizieren. Das Projekt untersucht zudem die Herausforderungen und Chancen, diese Governance-Modelle auf andere tropische Waldregionen zu übertragen. Letztlich werden auch anpassungsfähige Leitlinien für gerechte und nachhaltige Governance-Praktiken entwickelt.
Ziel des Projekts ist es, Erkenntnisse und politische Handlungsempfehlungenbereitzustellen, zur Stärkung der indigenen Governance, zur Förderung von Umweltgerechtigkeit und zum Schutz der Biodiversität. Indem es die Wirksamkeit von indigener, selbstbestimmter Governance bei der Erreichung sozialer und ökologischer Ziele aufzeigt, soll diese Praxis auch im Rahmen der globalen Politik mehr Gewicht erhalten. Durch die Förderung inklusiver Forschungsmethoden und die Entwicklung übertragbarer Governance-Modelle will das Projekt die langfristige Nachhaltigkeit indigener Territorien und der von ihnen geschützten Ökosysteme unterstützen.
Team
Projektkontakt
Dr. Sarah-Lan Mathez-Stiefel