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Wyss Academy

Waldbrand-Management auf der Alpennordseite

HUB BERN | Projekt AWN-1




Unser Ziel:

Der Kanton Bern verfügt über ein umfassendes, der Klimaveränderung angepasstes Risikomanagement zur Verhinderung und Bekämpfung von Waldbränden.



Darum geht es:

Grössere Waldbrände sind auf der Alpennordseite bisher relativ selten aufgetreten. Infolge der Klimaveränderung sind sie heute jedoch häufiger zu erwarten. Die Wyss Academy for Nature und das Amt für Wald und Naturgefahren des Kantons Bern gehen der Frage nach, wie sich die Gefahr und das Risiko von Waldbränden auf der Alpennordseite mittel- und langfristig entwickeln werden. Ebenfalls untersuchen sie, wie die zuständigen Akteure auf die zunehmende Waldbrandgefahr effizient reagieren können. Für den präventiven Umgang mit künftigen Waldbrandrisiken werden Wissen und Instrumente zur Verhütung und Bekämpfung von Waldbränden erarbeitet. Für die Mitigation der Auswirkungen von Waldbränden auf die Landnutzung, die Biodiversität und das Naturgefahrenmanagement werden Erfahrungen und Erkenntnisse aus Regionen der Alpensüdseite und des Mittelmeerraums genutzt und an die spezifischen Verhältnisse im Kanton Bern angepasst. In der aktuellen Phase bis 2023 werden in erster Linie Wissensgrundlagen erarbeitet. In einer zweiten Phase ab 2024 werden spezifische Methoden und Instrumente entwickelt, getestet und in die Praxis überführt.

Folgenden Fragen wird nachgegangen: Im Modul «Wald» wird die Anfälligkeit, das Brandverhalten und die Resilienz des Ökosystems Wald im Kanton Bern und auf der Alpennordseite untersucht. Zudem wird die Dynamik von Beständen nach einem Waldbrand, sowie die Erosions- bzw. Rutschanfälligkeit auf Waldbrandflächen erforscht. Die Entwicklung einer neuen Methode steht im Modul «Gefahr und Risiko» im Zentrum. Mit dieser neuen Methode werden die Grundlagen zur Gefahrenbeurteilung und Risikoklassifizierung für den ganzen Kanton und die Alpennordseite erarbeitet.

Im Modul «Wahrnehmung und Kommunikation» wird die Wahrnehmung von Gefahren und das Risikoverhalten von Zielgruppen erforscht. Dabei werden bestehende Instrumente und Präventivmassnahmen des Kantons (Schulungen, laufende Gefahrenbeurteilung, Öffentlichkeitsarbeit, Feuerverbote) evaluiert mit dem Ziel, die Prävention und zielgruppenspezifische Kommunikation zu optimieren. Weitere Informationen


 

In Zusammenarbeit mit:

Amt für Wald und Naturgefahren (AWN) des Kantons Bern  


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